Bund Naturschutz gegen Höllentalbahn

BR24 27.05.2021
Höllentalbahn: Naturschützer gegen Reaktivierung der Trasse

Soll die Trasse der Höllentalbahn reaktiviert werden, kommt eine Tunnellösung oder soll eine alternative Streckenführung gefunden werden? Das Thema ist umstritten, der Bund Naturschutz hat sich jetzt aber gegen eine Reaktivierung ausgesprochen.

Artikel unter:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/hoellentalbahn-bund-gegen-reaktivierung-der-alten-trasse,SYX2OAr

Kommentar HOELLENNETZ:

Ist es klug kurz vor der Veröffentlichung einer wissenschaftlichen Studie im 6-stelligen € Bereich mit dem Zweck die Erfolgsaussichten einer UVP zu beurteilen eine gerichtete Stellungnahme gegen die Reaktivierung auf der bestehenden Trasse abzugeben?
Das Nürnberger Büro hat auch die mannigfaltigen Daten, welche im Zuge der Beurteilung der Höllentalbrücken erhoben worden sind zur Hand. Liegen diese Daten dem BUND vor?
Auf welcher Datenbasis hat der BUND ansonst entschieden? Bauchentscheidung?

Eindeutig ist jedoch die Nebelkerzentaktik mit den Alternativrouten, soll damit einzig (Faktor Zeit und Kosten) eine weitere Projektentwicklung aufs Unendliche verzögert werden.
Zudem stellt eine Tunnellösung mit geschönten Längen und Kosten den hydrogeologischen Garaus für HÖLLENSPRUDEL dar.

 

5 Gedanken zu „Bund Naturschutz gegen Höllentalbahn“

  1. Der Makrokosmos “Höllental” macht deutlich warum Deutschland in vielen Bereichen auf der Stelle tritt. Wenn es trotz teuren und fundierten Gutachten bei den Beteiligten keine Einigung über die Umsetzung gibt, wäre es an der Zeit einen neutralen Schiedsmann einzuschalten der als Vermittler ein Ergebnis herbeiführt. Dieses kann dann der tangierten Bevölkerung, in diesem Fall mindestens auf Landkreisebene, zur Abstimmung vorgelegt werden. Allerdings bedeutet das bei der verhärteten politischen Kaste, welche den Freistaat beherrscht, ein Paradigmenwechsel zu dem man nicht fähig ist. Stattdessen befeuert man lieber Verbände, Initiativen und sonstige Gruppierung sich gegenseitig zu bekriegen mit dem Ergebnis dass es keine sinnvolle Lösung gibt. Kurioserweise wird damit im Höllental die Spaltung nach 1989 fortgesetzt. Gewohnheit???

  2. Wenn man den Artikel der Zeit 21/2021 vom 27.05.2021 liest “Wegen Verzögerungen im Betriebsablauf verspätet sich der Klimaschutz um wenige Jahre – Verkehrswende? nicht vor meiner Tür”, liest, dann kann man sehen, dass das Wirrwar bei Euch nichts besonderes ist. Jeder ist doch für Umwelt-/Klimaschutz… wie bei mir hier ? Nee, so war das nicht gemeint, da ist doch der Grottenolm… und außerdem, sollen doch erst mal die anderen…und wieso ich (NIMBY not in my backyard).
    Wir auf dem Hunsrück, Taunus, Eifel und im Westerwald haben die gleiche Sorte Menschen. Die Bürgermeister kämpfen gegen die Bahn, weil Gefahr / Lärm / unsere Kinder usw. – gibt es im Straßenverkehr natürlich nicht. Bestellen Klimamanager und lassen sich dafür feiern, aber verschwiegen das Bahnthema, da soll schließlich ein Radweg hin…und sind beleidigt, wenn kann bei der Vorstellung des Managers auf das Thema und ihre rechtswidrigen Ideen auch im Hinblick auf das Urteil des BVerfG hinweist….
    Ist wie mit dem Strom,…Atomkraft, nein Danke…Kohle, Ausstieg beschlossen, …Gas vom Putin, na ich weiß nicht…Windräder und Solarparks, ja… wie hier ? nein….. Auf der Nordsee, dafür bin ich…was, NordSüdLink…? Nöö, der Strom kommt doch aus der Steckdose und überhaupt, mir persönlich bring das nur Unannehmlichkeiten, soll doch…aber das hatten wir ja schon..(deutsches Problem…!?)
    Es hilft nur breiter gesellschaftlicher Zusammenschluss. Wir haben es geschafft Probahn, DGB, BUND, VCD, FfF/SfF und die Wirtschaft (ja, sogar die IHK) für unsere Bahnideen zu begeistern (weniger CO2, weniger Steuern hierauf, mehr Zubringerdienste, besserer ÖPNV, sanfter Tourismus…usw.)…aber was bringt das alles, wenn ein paar Uneinsichtige Klagen bis Sankt Nimmerleinstag…vielleicht hilft ja das „Planungsbeschleunigungsgesetz I“ vom 28.11.2018, obwohl das dass was bringt, davon hab ich auch noch nix gesehen.
    Habt ihr eigentlich eine Petition für Euere Bahn, wir haben immerhin 2.300 Unterschriften bisher gesammelt und von der Struktur her ist der Hunsrück genauso abgehängt wir Ihr im ehemaligen “Zonenrandgebiet” -).
    Lasst Euch nicht unterkriegen….

  3. Wenn ich lese, dass es Gegner einer Reaktivierung dieser Höllentalbahn gibt…wo nur lächerliche 4,5km Strecke erneuert werden müssen, um einen Lückenschluss aus der Zeit der deutschen Teilung herzustellen mit ungeahnten wunderbaren sowohl die Natur als auch die zukünftigen Generationen entlastenden Verkehrsmöglichkeiten…………dann sträuben sich mir die Haare, wie man überhaupt dagegen opponieren kann: es wäre wieder mal die Bankrotterklärung der menschlichen Vernunft.
    Und wenn sich der Bund Naturschutz gar dagegen ausspricht, erkläre ich hiermit, dass ich als langjähriges Fördermitglied des Bundes meine Mitgliedschaft aufkündige und nichts mehr mit diesem Verein zu tun haben möchte.
    Klaus H. Geinitz, 83671 Benediktbeuern

  4. Bund Naturschutz, ein Verein überflüssig wie ein Kropf und konservatv, d.h. altmodisch wie eine CSU. Gäbe es keine innderdeutsche Grenze wäre der Zugverkehr durchs Höllental nicht eine Schlagzeile wert. Derzeit ist es offenbar so, der Bund Naturschutz betreibt Fundamentalopposition um ihrer selbst Willen. Am besten auflösen den politischen Chaotenhaufen, er ist zu nichts nutze.

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