Petition: Reaktivierung der Höllentalbahn Thema im Landtag

Der Petitionsausschuss im Bayerischen Landtag wird sich mit der Reaktivierung der Höllentalbahn beschäftigen. Zuvor hatten Gegner des Projektes mehr als 2.000 Unterschriften gesammelt. Sie fürchten unter anderem um Heilwasserquellen im Landkreis Hof.

Artikel unter:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/petition-reaktivierung-der-hoellentalbahn-thema-im-landtag,T4B1PkM

Rohöleinsparung mittels HTB ?

 

Der von Putin verantwortbare und unsägliche Ukraine Krieg und die daran anschließende Diskussion um die Einschränkung von Rohöl-Importen aus Russland bewog uns die Auswirkungen des Energieeinsparpotentials der möglichen Holztransporte von As/Cheb via HTB auf Basis der bereits dargelegten 13.000 to CO2 Einsparung in dadurch entbehrliche Tonnen Rohöl umzurechnen.

Wir haben als Grundlage folgende Quelle mit dem erweiterten Quellenverzeichnis verwendet:

https://innovationorigins.com/de/die-herstellung-von-benzin-und-diesel-verursacht-mehr-co2-emissionen-als-wir-dachten/#:~:text=CO2-%C3%84quivalent%20in%20Gramm%20der%20Well%20to%20Tank%20%28WTT%29-Emissionen,16.7%20%20%2060%20%20%20640%20?msclkid=e6dfa896bced11ecb4b66d92bdd832d7

 

Gesamte CO2-Emissionen für Benzin und Diesel

Benzin 3.140 Gramm pro Liter
Diesel 3.310 Gramm pro Liter

 

Die 13.000 to CO2 ergeben daraus ein Äquivalent von ca. 3.927.000 Liter Diesel.

Oder jährlich 2.618 to Rohölimport aus Russland, unberührt der CO2 Einsparung.

Dies in Anbetracht wo es für den kommenden Winter ja um jeden eingesparten Kubikmeter Gas geht.

Kleinvieh macht auch Mist……………

TMIL-Medieninformation Erfurt, 14. April 2022

EU-Projekt zur Stärkung des regionalen Güterverkehrs abgeschlossen

Machbarkeitsanalyse zeigt gute Voraussetzungen für Güterverkehr auf der Ohratalbahn

Der Warentransport auf der Schiene ist mit Abstand der klimafreundlichste Güterverkehr. Die europäischen Partner des Interreg CENTRAL EUROPE Projekts REIF haben deshalb Instrumente entwickelt, regionale Potenziale für den Schienengüterverkehr zu ermitteln. „Unser Ziel ist es, den Anteil des Gütertransports auf der Schiene aus umwelt-, klima- und verkehrspolitischer Verantwortung zu erhöhen. Die erfolgreiche Machbarkeitsanalyse zur Reaktivierung der Ohratalbahn für den Güterverkehr und unsere neu geschaffene Stabstelle zum Masterplan Schieneninfrastruktur 2030 sind in diesem europäischen Projekt zwei ganz wichtige Ergebnisse für Thüringen“, sagt Ministerin Susanna Karawanskij.  

 

Mit hohen Investitionen haben EU und Bund transnationale und leistungsfähige Schienengüterverkehrskorridore entwickelt. Im Rahmen des vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) geleiteten Interreg-Projektes REIF wurde eine Methodik entwickelt, um die Machbarkeit zum Erhalt und zur Wiederbelebung von Schienennebenstrecken in ganz Europa zu prüfen. Das Projekt ist nun Ende März abgeschlossen worden.

 

Im Ergebnis haben die transnationalen Partner im Projekt REIF insgesamt acht Pilotmaßnahmen umgesetzt, um regional übertragbare Lösungsansätze zu entwerfen. Es wurden innovative Kommunikationsplattformen aufgebaut, infrastrukturelle und funktionale Engpässe von mehrgliedrigen Transportketten auf regionaler Ebene beseitigt und Konzepte für neue Serviceangebote im Schienengüterverkehr entwickelt.

 

Im Freistaat Thüringen hat das TMIL gemeinsam mit der Fachhochschule Erfurt erfolgreich die „Entwicklung einer Roadmap für die Wiederbelebung stillgelegter Bahnstrecken für den Güterverkehr am Beispiel der Ohratalbahn zwischen Gotha und Gräfenroda“ realisiert. Im Ergebnis wird ein Vorgehen in drei Phasen vorgeschlagen, um den finanziellen wie organisatorischen Aufwand zu optimieren und an die Verkehrsanforderungen anzupassen.

„Die REIF-Ergebnisse sind auch wichtig für den Runden Tisch zur Reaktivierung der Ohratalbahn, an dem das Ministerium gemeinsam mit den regionalen Akteuren im Landkreis Gotha beteiligt ist. Ich freue mich, dass wir dort alle an einem Strang ziehen, um die Ohratalbahn wieder auf die Schiene zu bringen. Zunächst planen wir den Güterverkehr und perspektivisch streben wir den Personenverkehr auf der Strecke an. Bis dahin liegt jedoch noch ein Stück Weg vor uns, den alle Beteiligten gemeinsam gehen müssen“, so die Ministerin.  

 

Die Erkenntnisse aus dem REIF-Projekt sind darüber hinaus nützlich für die Landesentwicklung und die Verkehrspolitik in Thüringen. Sie fließen unter anderem in die Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramms und in die Arbeit der neuen Stabsstelle „Masterplan Schieneninfrastruktur 2030, Reaktivierungen und Lückenschlüsse“ im TMIL ein. Grundsätzliches Ziel und Aufgabe der Stabsstelle ist die systematische und methodische Bewertung sämtlicher Lückenschluss-, Reaktivierungs- und Förderinitiativen im Schienenverkehr, die zusammen gedacht und konzeptionell vernetzt betrachtet werden. Die Landesregierung will den Schienenpersonenverkehr in Thüringen stärken und den Schienengüterverkehr ausbauen. Der Masterplan bietet somit eine Orientierung für Investitionsentscheidungen zunächst bis zum Jahr 2030. Von der zentralen Lage in Deutschland und der damit verbundenen infrastrukturellen Lagegunst sollen Menschen und Wirtschaft im Freistaat besonders profitieren. Investitionsentscheidungen und politische Unterstützung konzentrieren sich auf Maßnahmen mit wirtschaftlich tragbarer, CO2 reduzierender und verkehrlich nachhaltiger Wirkung.

 

Motiviert durch die fruchtbare, interregionale Kooperation in REIF strebt das TMIL auch künftig die Mitarbeit in Interreg-Projekten an.

 

Weitere Infos zum Interreg CENTRAL EUROPE Projekts REIF finden Sie unter: https://www.interreg-central.eu/Content.Node/REIF.html

 

Für das Informationsvideo zum REIF Projekt klicken Sie hier.