4 Gedanken zu „Zweifel am Ausbau der Höllentalbahn“

  1. Man fragt sich da sofort, was waren die Menschen in Naila, Hof, Bad Lobenstein und Saalfeld dann vor mehr als 100 Jahren? Mit viel bescheideneren Mitteln haben sie den Bau der Höllentalbahn geplant, finanziert und verwirklicht. Durch eine wilde Natur, große Brücken und Tunnels gebaut, weil ihnen das Projekt sehr wichtig war. Visionäre, Enthusiasten oder einfach Macher!
    Heute ist diese Trasse noch vollständig vorhanden, der Bau viel einfacher, Träumer?

  2. Meinungsfreiheit ist die eine Seite. Wirtschaftlichkeit und Weltstand in der Technik auf der anderen Seite erfordern Erfahrung und besondere Kenntnisse.
    Es ist mit diesem Beitrag leider erwiesen, dass der Bürgermeister da Nachholebedarf hat. Auch ist der jeweilige Stand der Technik für Kommunen ohne Unterstützung von Insidern kaum bekannt.
    Vielleicht könnte dieser Bürgermeister zumindest schnellstmöglich Initiativen für den heutigen Stand der Technik zur Höllenthal-Bahn und der Wirtschaft in Oberfranken gründen, danach kann man ihn selbst zuordnen, als Initiator oder als Träumer aus einer Komfortzone oder längst vergangener Zeiten. Wenn er für Initiativen eine Hilfe braucht, so kann er sich an uns wenden.

  3. Die ablehnende Haltung ist schlicht dem Egoismus geschuldet. Sollen doch die anderen die Abgase abkriegen. Ist mir doch egal wieviel Umweg gefahren werden muß. Etc.

    Dabei ist es wirklich lachhaft, diese paar Kilometer an Strecke bei vorhandener Trasse nicht hinzubekommen.

  4. Die Höllentalbahn ist ein verbindender Verkehrsweg zwischen den Egerland, Oberfranken (Frankenwald, welcher topographisch bis nach Hockeroda geht, also Sormitztalbahn), Südost Thüringen und Vogtland. 100 Jahre haben es geschafft unsere Kulturräume in unseren Köpfen zu trennen. Wir Menschen sind lernfähig auf den Spuren unserer gemeinsamen Tradition und Geschichte. Zugverbindung von Weimar nach Karlsbad war bis 1945 im Fahrplan normal. Tourismus hat von der Bahnstrecke gelebt. Lasst uns von den verkrusteten Denken frei werden. Die Höllentalbahn wurde 1940 mit unter Naturschutz gestellt, das heißt sie hat Bestandsschutz und gehört zu Höllental. Freunde lasst uns verbinden. In Marxrün schnell mal eingestiegen und in Saalfeld gebummelt, man kann ein Bier trinken und das geht auch umgekehrt. Fast 30 Jahre nach der Grenzöffnung müssen die Grenzen aus den Köpfen.

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