11 Gedanken zu „Herzlich willkommen bei HOELLENNETZ“

  1. Ich bin für die Wiederaufnahme der Verbindung Marxgrün-Blanken-stein. Diese Verbindung wäre ebenso für den Tourismus Bayern-Thüringen ausserordentlich nützlich.

  2. Ich finde die Frage auf der Karte sehr Interessant: “Erinnert das nicht sehr an Schwarzburg?” Aus dieser Frage könnte man eine Vielzahl von Verbindungen zwischen dem Höllen- und dem Schwarzatal ziehen: Beide waren einst äußerst beliebte Touristenziele, deren Naturschönheit immer noch besticht, beide aber etwas in Vergessenheit geraden sind. In beiden ist man um eine Förderung des Tourismus bemüht, um wieder dem alten Status einer Sommerfrische gerecht zu werden, hier unteranderem mit einem Museumskomplex auf einem der historisch bedeutensten Schlösser Deutschlands, dort mit einer waghalsigen Brückenkonstruktion. Im Schwarzatal gibt es (noch) eine Bahn, die für den Tourismus keine unwichtige Rolle spielt, auch als Zubringer von Saalfeld und Arnstadt bzw. Erfurt zur Oberweißbacher Bergbahn. Verkehrspolitische Entscheidungen, wie der Rückbau der Strecke von Bad Blankenburg nach Rudolstadt-Schwarza – bis dahin fuhren die Züge in der Relation Rudolstadt-Katzhütte – und das Verkommenlassen der Infrastruktur in den 90ern erschwerten das Bestehen der Bahn. Zwar sind der Auto- und Busverkehr große Konkurrenten, aber wegen der oben erwähnten touristischen Bedeutung sieht man derzeit von Stilllegungen ab. Ich denke auch im Höllental sollte man von der eigentlichen Wirtschaftlichkeit absehen, denn die Strecke wäre nicht nur eine Bereicherung für den Tourismus auf beiden Seiten des Frankenwaldes, sondern auch ein enormer Gewinn für diese strukturschwachen Gegenden, vorallem Bad Lobenstein und Umgebung würde von einer ordentlichen Eisenbahnverbindung Richtung Süden profitieren.

  3. Wie wäre es denn die Debatte zur Höllentalbahn mit Innovation anzufachen?!
    Beispielsweise dass die Gütertransporte von Hof nach Blankenstein, bzw. Remptendorf in einem Feldversuch mit Wasserstoff-Lokomotiven durchgeführt werden. Zwei Lokomotiven mit dieser Antriebsart würden für die Strecke völlig ausreichen. Ein von Höllensprudel oder Naturschützern als Horrorszenario befürchteter Unfall bei dem Kraftstoff austritt und das Grundwasser verseucht, kann somit ausgeschlossen werden und zusätzlich würden keine schädlichen Abgase das Höllental und entlang der gesamten Strecke die Umwelt mehr belasten.
    Die Politik könnte somit ein deutliches Zeichen für die Verkehrs- und Umweltwende setzen und die Region rund um die Strecke stärken.

  4. Höllisch gut : Sender ( Bad ) Jerewan gestern und heute….
    In der DDR kursierten bekanntlich unendlich viele Witze nicht nur über die Politbüromitglieder, sondern auch über allerlei „Volks“vertreter und deren Hilfstruppen an der Basis. Beispiel :
    Frage „ Kann ein V…….kopf schwimmen ?“
    Antwort : „Im Prinzip ja , weil er ja hohl ist. Aber in Wirklichkeit nicht , weil er nicht ganz dicht ist !!!“

    Als scheinbar „außenstehender“ Thüringer, den noch als junger Mann und Rennradsportler Mauer und Stacheldraht an größeren Trainingsrunden ins wunderbar-Fränkische gehindert hatten, staunt man nicht schlecht über die nun – hoffentlich nur scheinbar – „verkehrte Welt“ : Während nicht nur in Tschechien, sondern auch in Thüringen – beginnend vom linken Ministerpräsidenten bis hin zu thüringischen oder tschechischen ( …gern auch : Mehr-) Tagestouristen – die ökonomischen , umweltentlastenden und vor allem touristischen/ regionenverbindenden Vorteile einer Höllentalbahnreaktivierung außer Frage stehen, braucht man offensichtlich in – gottlob nur ganz wenigen – Artenschutzgebieten des ehemaligen Zonenrandgebietes etwas länger.

    Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
    Oder der Wähler…

    Hoffentlich !!!

    Thalbürgel im GLEIStal, den 1.2.2021 Dr. Reinhard Amlacher

    1. Sehr geehrter Herr Dr.Amlacher,
      Aus unserer Sicht ein wichtiger Lückenschluss, sowohl
      für Personen, wie auch für den Schienengüterverkehr.
      Die Inbetriebnahme der Strecke bedeutet umgesetzten
      Umweltschutz, da die vielen Stickoxyde und Feinstaube
      zahlreicher stark subventionierter LKW Transporte reduziert werden könnte. Der volkswirtschaftliche Schaden wird heute leider noch nicht durch die minimale Schwerverkehrsabgabe abgedeckt. Im übrigen
      ersetzt ein Güterzug mindestens 40 LKWS. In Coronazeiten
      wäre dies auch nur 1/40 der möglichen Ansteckungen.
      Mit freundlichem Gruß
      Thaddäus Bamberger
      VCD KV Biberach-Sigmaringen
      und 1. Sprecher LNV AK Alb-Donau und Stadt Ulm

  5. Die Wiederbelebung der Höllentalbahn wird sicherlich das Höllental nicht zerstören. Im Gegenzug dazu wird die geplante und meines Wissens schon genehmigte Hängebrücke (Mon strum) für Touristen mit den ganzen Parkplätzen, Infrastruktur und Zufahrten den Reiz des Höllentals kaputtmachen. Aber Herr Glauber ist da scheinbar ja anderer Meinung und das Gerede von Förderung des Schienenverkehrs ist ja eh nicht ernst zu nehmen. Schade

  6. Beeinträchtigung der Natur: eine Einschätzung

    Nach meiner Einschätzung wird die Beeinträchtigung des FFH-Gebiets durch die Eisenbahnstrecke wesentlich geringer sein als befürchtet. Hier werden Ängste geschürt, die nur ein Mensch so empfinden kann, der bereits eine innere Ablehnungshaltung eingenommen hat, bevor ein gut austariertes Miteinander auch nur in Erwägung gezogen wurde.

    Vielleicht mag ein simpler Analogschluss die Verhältnisse einmal anders beleuchten: – Touristen begegnen Wildtieren auf Safari stets in gut geschützten Blechkisten. Sie schirmen sich ab. Zur eigenen Sicherheit und aus “Höflichkeit”, um die Wildtiere nicht zu stören.

    Diesen respektvollen Umgang kann von Ausflüglern, die im Höllental willkommen geheißen werden, keinesfalls voraussetzen und wird man wohl kaum einfordern können.

    – Dagegen sind Züge für die Umgebung eher schonend. Die Störungen durch die Züge sind berechenbar und stets kurzzeitig. Es sind Blechkisten. Sie bewegen sich immer auf ihrer festen Bahn. Sie können sehr leise sein, wenn man das will! Ganz im Gegensatz zu Menschen in der Wildnis, die unberechenbar sind und Tiere ganz unmittelbar stressen können.

  7. Zwei wichtige, positive und für unsere Welt bedeutsame Bereiche stehen sich im Höllental gegenüber : Naturschutz und Klimaschutz. Auf der einen Seite eine fast intakte Natur mit wertvollen Tieren und Pflanzen, auf der anderen Seite die Möglichkeit, 13000 Tonnen CO2 jährlich einzusparen, nicht eingerechnet den Lärmrückgang bei den Bewohnern der Straßen, durch die die LKW´s fahren und die geringeren Straßenschäden.
    Und wenn wir es nicht schaffen, durch Verminderung des CO2-Ausstoßes die Erderwärmung zu mindern- verhindern kann man sie wohl nicht mehr- wird die Natur des Höllentals auch eine andere sein als heute. Insofern ist der Klimaschutz auch Naturschutz für die Zukunft.
    Es wird Abwägung und dann Entscheidung erfolgen müssen.
    Und meiner Meinung nach kann die nur zu Gunsten einer Reaktivierung der Höllentalbahn durch Lückenschluß ausfallen, aus den oben genannten Gründen.
    Belastungen der Anlieger-Gemeinden können sicher durch technische Möglichkeiten gemindert werden .
    Und eine Bahnverbindung in das Nachbar-Bundesland trägt sicher auch zum Zusammenwachsen bei, was ja trotz 30 Jahren Wiedervereinigung noch nicht so gelungen ist, wie man es sich wünscht.

  8. Die momentane Wetterlage zeigt, dass es wenig nützt gewidmete Bahntrassen und ähnliches unter Naturschutz zu stellen um Güter soz. Die letzte Meile (Ab Asch) von der Bahn auf LKW zu laden. Wenn man nicht bald etwas für klimafreundlichen Verkehr, zumal wie hier auf einer vorhandenen gewidmeten Trasse, wo nur die Gleise fehlen, werden auch die Naturschutzgebiete ihre Naturschutzgebiete bald nur noch in der Nordsee bewundern können, wo es sie hingeschwemmt hat.

  9. Lieber Werner Klingbiel, hier ist die neueste Information, die ich von dir im Internet gefunden habe. Ich würde gerne wieder Kontakt zu dir aufnehmen und freue mich, wenn du dich vielleicht über diese Adresse meldest.

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